╔═════════════════════════════════════════════════════════════════════╗
║ Weitersuchen                                                        ║
║ Dienstag, 25. September 2012, 21:44                            eloi ║
╚═════════════════════════════════════════════════════════════════════╝
Und während ich mal wieder über meine Gegenwart nachdenke, kommt wie immer irgendwann der finale Fluchtgedanke. Aber er mischt sich mit der Erkenntniss, daß es den Zustand der endgültigen Zufriedenheit nicht gibt. Es geht nur ständig weiter.

Ja, ich bin sehr zufrieden mit der derzeitigen Situation.

Aber ich bin auch sicher, daß das noch nicht alles ist. Da muss noch mehr sein. Aber selbst, wenn ich wüsste was das ist und selbst, wenn ich es sogar erreichen würde, wäre damit nicht Schluss. Diese Gedanken werden niemals aufhören und wenn, dann nur, weil ich resigniert habe. Ich möchte niemals resignieren. Aber das bedeutet, daß ich niemals endgültig zufrieden sein werde.

Aber vielleicht gelange ich an einen Punkt, an dem ich erkenne, welcher der diversen Lebensabschnitte der beste war. Aber auch da kann ich mir erst sicher sein, wenn ich weiß, daß kein weiterer sich ereignen wird. Und selbst dann wird es da gewiss noch Punkte geben, die suboptimal waren, verbesserungswürdig.

Aber Leben ist Suchen, nicht Finden. Umso wichtiger ist eine gründliche Suche.

Was also hält mich davon ab? Oder tue ich das breits?